Symbolbild Pflegeschule

Katholische Schule für Gesundheits- und Krankenpflege
Seckbacher Landstraße 65
60389 Frankfurt

Tel.: 069 4603-2506
Fax: 069 4603-2510
monika.hutwelker@sankt-katharinen-ffm.de

Deine Ausbildung zur Pflegefachkraft

Die Ausbildung zur Pflegefachkraft (m/w/d) dauert drei Jahre und beginnt jedes Jahr am 1. Oktober. Sie gliedert sich in mehrwöchige Theorie- und Praxisphasen. Der Theorieunterricht findet in der Krankenpflegeschule selbst statt, die praktische Ausbildung erfolgt in den beiden Trägerkliniken, dem St. Elisabethen-Krankenhaus und dem Sankt Katharinen-Krankenhaus.

In der Krankenpflege sind 2100 Stunden für die theoretische Ausbildung und 2500 Stunden für die praktische Ausbildung im Betrieb reserviert. In den ersten beiden Jahren erlernen unsere Auszubildenden die fachlichen Grundlagen des beruflichen Handelns und üben und erweitern  in der praktischen Umsetzung der Pflege von Patienten ihre Handlungs- Sozial – und Persönlichkeitskompetenz. Im dritten Ausbildungsjahr erfolgt dann die Differenzierungsphase, wo eine Vertiefung der spezifischen Inhalte vorgesehen ist und unsere Auszubildenden auf die staatliche Abschlussprüfung  vorbereitet werden.

Die Ausbildung wird mit sieben Prüfungen abgeschlossen: einer praktischen Prüfung sowie je drei mündlichen und drei schriftlichen Prüfungen. Werden alle Prüfungsbestandteile bestanden, erhalten Sie vom zuständigen Regierungspräsidium Darmstadt die Erlaubnis, die Berufsbezeichnung Pflegefachmann bzw. Pflegefachfrau zu führen. Die Ausbildung ist ein staatlicher Abschluss und wird dementsprechend bundesweit anerkannt.

 

Inhalte der Ausbildung

  • Praktische Ausbildung

    Die Praktische Ausbildung umfasst folgende Inhalte:

    • Patienten betreuen und pflegen: Als Pflegefachkraft hilft man pflegebedürftigen Menschen dabei, den Alltag zu bewältigen. Dazu gehören Aufgaben der Grundpflege, wie das Baden von Patienten und die Hilfe bei der Nahrungsaufnahme. Um beispielsweise Kontrakturen bei bettlägerigen Personen zu vermeiden, lagern Krankenpfleger diese in regelmäßigen Abständen um.
    • Medizinische Behandlungen durchführen: Nach ärztlicher Anweisung versorgen Pflegefachkräfte beispielsweise Wunden und legen Verbände oder Schienen am Patienten an. Auch Injektionen und Inhalationen führen Pflegefachkräfte nach der Verordnung von Ärzten aus.
    • Bei Untersuchungen und operativen Eingriffen assistieren: Müssen bestimmte Maßnahmen durchgeführt werden, erledigt man als Pflegefachkraft die Vorbereitung und assistiert bei der Durchführung des Eingriffes.Während der Durchführung reichen Pflegefachkräfte dem Arzt die richtigen Instrumente an.
    • Patientengespräche führen: Pflegefachkräfte informieren Patienten und Angehörige über Maßnahmen, die für die Heilung und Pflege notwendig sind. Auch führen sie Beratungsgespräche durch, in denen es neben der alltäglichen Hilfestellung und fachlichen Beratung etwa auch um die ergonomische Gestaltung des Wohn- und Arbeitsumfeldes geht.
    • Patientenakten führen: In Patientenakten werden Beobachtungen und Pflegemaßnahmen festgehalten, um daraus den Pflegebedarf zu ermitteln. Stehen die Behandlungsmaßnahmen fest, erstellen Pflegefachkräfte die Pflegepläne und koordinieren den Behandlungsprozess.
    • Organisations- und Verwaltungsaufgaben übernehmen: Organisations- und Verwaltungsarbeiten gehören ebenfalls zum Alltag von Pflegefachkräften – etwa Abrechnungen durchführen, den Materialbestand überwachen und den Arzneimittelvorrat rechtzeitig nachbestellen.

    Darüber hinaus bieten wir im Rahmen der praktischen Ausbildung auf Wunsch auch Einblickmöglichkeiten in weitere Bereiche, wie zum Beispiel Hospiz, Kinderklinik, ambulante Pflege, Wohnsitzlosenbetreuung, Herzkatheter-Labor, Praxiseinsatz im Ausland (je nach Vergabe von Stipendien).

  • Theoretische Ausbildung

    Die Theoretische Ausbildung umfasst:

    • Kenntnisse der Gesundheits- und Krankenpflege, der Kinderkrankenpflege, der Altenpflege sowie der Pflege- und Gesundheitswissenschaften
    • Pflegerelevante Kenntnisse der Naturwissenschaften und der Medizin
    • Pflegerelevante Kenntnisse der Geistes- und Sozialwissenschaften
    • Pflegerelevante Kenntnisse in Recht, Politik und Wirtschaft

    Wo immer es möglich ist, bauen wir praktische Elemente in den Unterricht ein, so dass unsere Auszubildenden gewisse Techniken miteinander ausprobieren und sich gegenseitig Feedback und Unterstützung geben können.

    Neben den gesetzlich festgelegten Inhalten bieten wir unseren Auszubildenden zusätzlich:

    • Einblicke in die Kinästhetik
    • Schulung von Gesprächsführung und Beratung
    • Angst und Konfliktbewältigung
    • Auseinandersetzung mit dem christlichen Menschenbild
    • Auseinandersetzung mit Sterben und Tod
    • Stressbewältigungsstrategien
    • Fallbesprechungen
    • Lerntreffs

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